Trainer: Mike Launer Telefon: 0176 84916499 E-Mail: mike.launer@hsv-wuppertal.de |
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Trainer: Björn Steinbrink Telefon: 0173 9929638 E-Mail: bjoern.steinbrink@hsv-wuppertal.de |
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Trainingszeiten: |
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- Dienstag: 18:30 - 20:00 Uhr - Sporthalle Hesselnberg |
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- Mittwoch: 17:30 - 18:55 Uhr - Sporthalle Wichlinghausen |
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- Freitag: 18:30 - 20:00 Uhr - Sporthalle Unterbarmen |
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Am vergangenen Sonntag startete auch endlich die neue Saison für die weibl. C-Jugend des HSV Wuppertal. Natürlich freuten sich alle auf das erste Spiel, allerdings ging es “nur” mit einem AK-Spiel gegen die HSG Gerresheim los. Anpfiff war um 15.30 Uhr am Kothen und bis auf Aaliyah und Anne-Marie waren alle Mädels am Start.
Die Spielweise der HSG konnte das Trainerteam vorab nicht einschätzen, aber man war frohen Mutes, positiv in die Saison zu starten. Jede Spielerin bekam vor dem Spiel eine spezielle Aufgaben, welche sie erfüllen musste. Dabei ging es beispielsweise um Rückraumwürfe, Zielgenauigkeit oder Spielschnelligkeit. Zudem sollte dieses Spiel als Test für eine sehr offensive Abwehrarbeit dienen. Genau das war der Hauptteil der Saisonvorbereitung und nun waren alle gespannt auf die Umsetzung - sozusagen auf das “Testspiel”.
Was soll man sagen… nach 14 Minuten stand es 10:1 für die all4one Girls. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich bereits Victoria, Lia, Sarah, Neela und Chiara in die Torschützenliste eintragen. Nachdem Sarah von einer Spielerin der HSG unglücklich “eins auf die Nase” bekommen hatte, musste das Spiel ein wenig umgestellt werden. Das nahm ein wenig das Tempo aus dem Spiel, aber es ging mit einer entspannten 17:3 Führung in die Halbzeit. Bis dahin konnten sich dann auch Maia und Linda über erfolgreiche Abschlüsse freuen.
Nach der Halbzeit ging es entsprechend weiter und in der 40. Minute traf Elena zum 27:5. Auch Lena hatte mittlerweile zweimal eingenetzt und somit gab es ein neues Ziel - die 40 Tore - Marke sollte fallen. Die Abwehr wurde noch offensiver, was aber auch Lücken ergab. Die HSG traf bis zum Abpfiff noch sechsmal - in 10 Minuten erzielten sie also mehr Tore als in den 40 Minuten zuvor. 14 Sekunden vor Schluss traf Lia dann zum Endstand von 39:11.
Die Zielmarke war zwar nicht geschafft, aber die Mädels haben als Team und als Einzelspielerinnen ihre Aufgaben erfüllt und haben somit einen Wunsch an das Trainerteam frei. Wir werden berichten, was das wohl sein wird.
Fazit Ohne die extrem offensive Abwehr der letzten 10 Minuten, hätten die all4one Girls keine 10 Gegentore kassiert, was sehr positiv heraussticht. Da in der Saison aber noch deutlich stärkere Gegner warten, muss man auch über das sprechen, was nicht so optimal funktioniert hat.
Am kommenden Sonntag reisen die HSV Mädels nach Wipperfürth, wo der nächster AK-Gegner wartet. Dann ist eine Woche spielfrei und am 06.10. gibt es das Bergische Duell gegen den BHC. Bis dahin gibt es, trotz des guten Starts gegen die HSG Gerresheim, noch viel zu tun.
Zur Saisoneröffnung des HSV Wuppertal begrüßte die weibliche C-Jugend die HSG Siebengebirge - Thomasberg. Das Team aus der Nähe von Bonn spielt in dieser Saison in der Oberliga und hat nur knapp die Nordrheinliga verpasst. Sie reisten, bis auf eine Spielerin Jahrgang 2011, mit einer 2010er Truppe nach Wuppertal an. Die all4one-girls des HSV haben die Oberliga knapp verpasst und spielen komplett ohne 2010er Spielerinnen, sondern bestehen “nur” aus den Jahrgängen 2011 bzw. 2012 und einer Spielerin 2013.
Das Trainerteam hatte sich für das Testspiel für einen so starken Gegner entschieden, um ein wenig den “Marktwert” des HSV-Teams zu testen. Nach 2 Minuten stand es bereits 4:1 für die HSG und man hätte annehmen können, dass es heute eine ordentliche Abreibung gibt. Die HSV-Mädels orientierten sich aber schnell und in der 10. Minute traf Victoria dann zum 7:7. Die vom Trainerteam vorgegebene Taktik wurde optimal umgesetzt und so ging es sogar mit einer 17:16 Führung in die Halbzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit folgten die Mädels den Trainervorgaben und so blieb es bis zum Ende spannend. Die HSG Spielerinnen gaben immer wieder den Spielstand vor, führten teilweise mit bis zu vier Toren aber die HSV Mädels gaben nicht auf, glaubten und an sich und an ihre Stärken und so gab es 30 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 30:30, worauf die HSG eine Auszeit nahm. Die letzten 30 Sekunden spielte die HSG perfekt aus und traf in der letzten Sekunde zum 31:30 Auswärtssieg.
Für die all4one-girls war es aber keine wirkliche Niederlage und so feierten die Mädels das Spiel ebenso wie ihre Gegnerinnen. Bis auf Aaliyah waren heute alle dabei und dass es beim HSV neun verschiedene Torschützinnen gab, zeigte die variable Spielweise der all4one-girls. Am Ende funktionierten Spielzüge und Auftakthandlungen ebenso gut wie die beiden Abwehrvarianten. In 14 Tagen beginnt die Saison und wir dürfen uns auf tolle Ligaspiele freuen.
Vielen Dank an den HSV und den Förderverein für die Organisation der Saisoneröffnung - ein sehr schöner Tag in und an unserer Heimhalle, bei bestem Wetter mit vielen tollen Begegnungen, leckerem Essen und kühlen Getränken.
Die weibliche C-Jugend des HSV ist seit drei Wochen in der Saisonvorbereitung. Auch wenn ein Teil der Spielerinnen noch im Urlaub war, stand neben der normalen Trainingseinheit, Lauftraining und Athletik auf dem Programm. Am vergangenen Sonntag fuhren die all4one-girls in voller Besetzung nach Bochum zum Turnier des BHC (Bochumer Handballclub). Schon vorab war klar, dass ein Turniersieg eher Pflicht als Kür sein sollte. Die anderen Teams traten mit vielen jungen und teilweise neuen Spielerinnen an, wobei die all4one-girls ja bereits seit fast 2,5 Jahren in der aktuellen Konstellation zusammen spielen.
Das Turnier sollte genutzt werden, um Abwehrstrategien und Auftakthandlungen zu üben und im Spiel umzusetzen. Zudem sollten alle Spielerinnen ähnliche Einsatzzeiten erhalten. Bis auf Neela, die noch verletzt ist, standen somit alles Mädels auf der Platte. Insgesamt warteten 4 Spiele a 17 Minuten auf die HSV Mädels. Am Ende standen 4 Siege auf dem Papier.
Im dritten Spiel stand die Abwehrarbeit im Fokus, was sehr gut funktionierte. Dieses Spiel endete dann auch ohne Gegentor. Insgesamt waren in der Endtabelle 39:10 Tore zu vermelden. Allerdings war es aber nicht das Ergebnis, was erfreulich war, sondern die gute Umsetzung der Trainingsinhalte der letzten Wochen.
Am kommenden Wochenende - zur offiziellen Saisoneröffnung des HSV-Wuppertal - kommt ein ganz anderes Kaliber auf das Team zu. Mit der HSG Siebengebirge Thomasberg, begrüßen wir am 01.09.24 um 14.30 Uhr am Kothen, eine Top Oberligamannschaft. Dieses Spiel ist ein wirklicher Gradmesser für die all4one-girls.
Wir freuen uns auf diese Begegnung und auch auf die kommende Saison, mit vielen bekannten, aber auch neuen Gegnern.
Zum Start der Sommerferien ging es für die weiblich C-Jugend des HSV Wuppertal nach Dänemark zum Dronninglundcup. Mit 250 teilnehmenden Teams ist der Dronninglundcup eines der größten Handballturniere weltweit. Die all4one-Girls traten in der Altersklasse 2011/2012 an, in welcher insgesamt 23 Teams gemeldet waren.
Am 05.07 um 06.00 Uhr morgens war Abfahrt für 10 Spielerinnen und 5 Betreuer. Neben dem Trainerteam mit Mike und Bjoern waren Daggi und Katja als weibliche Betreuerinnen dabei. Außerdem war Michael mit an Bord und unterstützte ebenfalls an diversen Stellen. Nach gut 9 Stunden Fahrt kam das Team in Dronninglund an und bezog den Klassenraum, welcher für die nächsten 5 Nächte die Unterkunft darstellte. Die Schule befand sich in Hjallerup, ca. 10 Autominuten von Dronninglund entfernt. Gegenüber der Schule war ein großes Sportzentrum mit Hallenbad, was ein perfektes Umfeld bot.
Am Abend gab es das große Eröffnungsfest mit dem Einlaufen aller Spieler/innen und Trainer. Ein DJ sorgte für perfekte Stimmung bei den über 3.000 Aktiven. Ein toller Start für das Team. Im Anschluss ging es zurück nach Hjallerup, wo alle todmüde auf Ihre Luftmatratzen fielen.
Am Montag um 10.20 Uhr war Anpfiff für das erste Spiel gegen den Gastgeber Dronninglund IF Handbold 1. Wettertechnisch hatten die Mädels Glück, denn pünktlich zum Start hörte es auf zu regnen. Der Rasen war natürlich noch sehr nass, was beiden Teams etwas zu schaffen machte. Generell wurden immer zwei Halbzeiten a 15 Minuten gespielt. Die HSV-Mädels waren sichtlich nervös, denn niemand wusste, auf welche spielerische Qualität man treffen würde. Die all4one-Girls spielten weit unter ihren Möglichkeiten, siegten am Ende aber glücklich mit.6:5.
Am Nachmittag ging es dann zum zweiten Spiel gegen Kylbie von den Färöer Inseln. Diesmal spielte das Team so wie man es erwarten kann und mit 14:4 wurde der zweite Sieg eingefahren.
Am Dienstag starteten die HSV-Mädels gegen das Team aus Indien. Es wurde der dritte Sieg mit 14:1 gesichert, wobei die Gegnerinnen auch nicht besonders stark waren. Dienstag Nachmittag folgte dann das vierte und letzte Gruppenspiel und es ging um den Gruppensieg. Das Spiel gegen Lyngby HK2, ebenfalls aus Dänemark, war sicherlich das schwerste der Vorrunde, aber trotzdem gingen die all4one-Girls als Siegerinnen mit 21:10 und somit als Gruppenerste vom Feld.
Am Mittwoch um 09.20 Uhr ging es dann in die Playoffs. Drei Teams spielten jeweils gegeneinander und der Gruppenerste kam ins Halbfinale. Den Mädels war klar, dass eine Niederlage das Aus bedeuten würde. Entsprechend nervös ging das Team ins Spiel. Die Gegnerinnen Aalborg KFUM spielten deutlich besser als die HSV-Mädels. Nach 10 Minuten führten die Däninnen und es sprach nichts für einen HSV-Sieg. Zurückliegend und etwas frustriert, holte sich Lia 5 Minuten vor Schluss noch eine 2-Minuten Zeitstrafe ab und nun zeigten die all4one-Girls, warum sie sich diesen Namen gegeben haben. Nicht nur, das in der Abwehr alle füreinander kämpften und kein Gegentor zuließen, traf Linda zum Ausgleich. Als man kurz vor Schluss wieder komplett war und sogar mit 6:5 führte, dann noch der nervenaufreibende Moment... In der letzten Sekunde gab es tatsächlich noch einen 7-Meter für die Däninnen. Lucia behielt die Nerven und parierte mit dem Linken Fuß und hielt den Sieg somit fest. Wie man sich vorstellen kann, war die Freude unbeschreiblich.
Nun waren fast 8 Stunden Zeit bis zum zweiten Spiel des Tages, welches den Halbfinaleinzug bringen sollte. Das Wetter in Dronninglund zeigte sich heute von seiner besten Seite und so ging es für das Team zum Palmenstrand nach Frederikshavn - sicherlich eines der Highlights der Woche. Um 19.05 Uhr war dann Anwurf zum entscheidenden Playoffspiel gegen Lyngby HK1 um den Halbfinaleinzug. Machen wir es kurz - es war kein einfaches Spiel, aber am Ende stand der sechste Sieg mit 19:16 im 6. Spiel auf dem Zettel. Mit dem Halbfinaleinzug war das HSV-Team schon jetzt eines der erfolgreichsten deutschen Teams des Turniers.
Das Halbfinale fand am Donnerstag erst um 18.05 Uhr am Abend statt. Gegnerinnen waren die Spielerinnen aus Taiwan. Dieses Team war von Beginn an klarer Favorit auf den Turniersieg (welchen sie auch am Freitag erreichten) und ein Sieg war mehr als unwahrscheinlich. Auch wenn es viele kleine Fehler gab, machten die Mädels ihre Sache gut. Am Ende stand zwar eine deutliche Niederlage von 6:19 auf dem Papier, aber die Mädels wussten damit umzugehen, denn es war bestimmt eine absolut einmalige Gelegenheit gegen eine Mannschaft aus Asien zu spielen.
Leider wurde der dritte Platz nicht ausgespielt, sonst hätte das HSV-Team noch gegen Esporte Clube Pinheiros aus Brasilien spielen dürfen.
Am Donnerstag Abend gab es dann noch das große Abschlussfeuerwerk, welches dieses grandiose Turnier abrundete.
Fazit Es war ein grandioses und großartig organisiertes Handballturnier und eine tolle Mannschaftstour mit vielen Highlights auch neben dem schönsten Sport der Welt :-) Dass die weibliche HSV C-Jugend ein wirkliches Team ist, zeigte sich auf menschlicher und sportlicher Ebene. Die Mädels hatten viel Spaß und alle wollen 2025 wieder auf ein großes Turnier.
Am letzten Wochenende ging es für die weibliche C-Jugend des HSV Wuppertal nach Essen zum Relegationsturnier zur Oberliga. Aus den teilnehmenden 6 Mannschaften sollte noch ein Platz für die Oberliga ausgespielt werden. Vorab…Die JSG Düsseldorf hatte sehr unglücklich die direkte Qualifikation verpasst und war schon vorab klarer Favorit auf den ersten Platz des Relegationsturniers. Am Ende stand die JSG auch absolut verdient mit 10:0 Punkten auf Platz eins und rückt nun noch in die Oberliga nach. Glückwunsch dazu von uns aus Wuppertal!
Aber zu unserem Team. Es wurde Samstag und Sonntag gespielt und am Samstag war das Team auch fast komplett. Allerdings verletzte sich Elena schon beim Aufwärmen vor dem ersten Spiel und auch Aaliyah musste nach 10 Minuten mit stark schmerzendem Knie aufgeben. Lia war ebenfalls etwas angeschlagen und so ging es ein wenig geschwächt ins Turnier.
Das erste Spiel ging dann am Samstag auch direkt gegen die JSG Düsseldorf, welche unsere Mädels erwartungsgemäß mit 19:7 besiegten. Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen TB Solingen. Leider ließen sich die Mädels durch die Schiedsrichterentscheidungen zu stark beeinflussen. Gegen den HSV gab es 2x gelb, 3x2 Minuten und 2 Siebenmeter, wogegen bei Solingen nur der Trainerbank eine gelbe Karte zuteil wurde. In der 23. Spielminute stand es noch knapp 14:15 für TB, als dann eben wieder eine 2-Minutenstrafe gegen den HSV gab. Leider gab das den Mädels den Rest und so ging das Spiel mit 15:18 verloren.
Die Aufregung legte sich aber schnell wieder. Der Sonntag war dann eine besondere Herausforderung. Die all4one-girls mussten auf 5 Spielerinnen verzichten. Neela, Sarah, Anne-Marie, Aaliyah und Linda konnten nicht dabei sein. Es ging zwar um nichts mehr was das Turnier anging, aber es ging darum, das Beste auf die Platte zu bringen, was möglich ist. Man startete mit nur 9 Spielerinnen in den Sonntag, wobei beide Torhüterinnen eingerechnet sind…also ging es mit 7 Feldspielerinnen in die drei noch ausstehenden Spiele. Glücklicherweise konnte Elena ins Team zurückkehren, was sich am Ende auch als sehr positiv herausstellte.
Was der Turniersonntag dann zeigte war grandios. Im ersten Spiel ging es gegen SV Heißen und es wurde eine 4:8 Niederlage. Allerdings spielten die Mädels enorm gut. Ein Grund für die Niederlage war sicherlich auch die gute Leistung der Torhüterin von Heißen, welche Elena ein wenig verzweifeln ließ. Keine der 5 Würfe von Außen konnten den Weg ins Tor finden.
Auch wenn die Tabelle nun 0:6 Punkte für die all4one-girls zeigte, war die Stimmung bestens. Bisher waren die Leistungen in allen Spielen wirklich gut und es gab keinen Anflug von schlechter Laune. Die drei Stunden Pause bis zum nächsten Spiel wurden für ein umfangreiches Picknick genutzt, welches die Eltern für das Team vorbereitet hatten. Dafür ein großes DANKESCHÖN!!!!
Am Nachmittag ging es dann endlich weiter und der bisher auch punktfreie BTB Aachen war der nächste Gegner. Die Führung in der zweiten Minute zum 1:0 gaben die Mädels nicht mehr aus der Hand. Zeitweise führten die HSV-Girls sogar mit 4 Toren, aber Aachen kam immer wieder ran. Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Rückraumspielerinnen und auch die beiden Außen alle Spiele komplett durchspielen mussten. Am Kreis konnten sich wenigstens Maia und Victoria abwechseln. In diesem Spiel lief nun aber auch Elena zur Höchstform auf und verwandelte 5x von Außen. Alles was im Spiel davor nicht funktionierte, passte jetzt. Am Ende stand es 11:10 für den HSV und man gab die rote Laterne an Aachen ab.
Im letzten Spiel des Tages sprach alles für den Gegener HSV Überruhr. Überruhr hatte nur eines der 4 Spiele des Turniers verloren - eben gegen die JSG Düsseldorf. Die HSV Mädels hatten bereits um 11.00 Uhr das erste Spiel des Tages und durch die fehlende Möglichkeit der Auswechslung, sprach nun 6 Stunden später alles für HSV Überruhr. Was das Team dann aber auf die Platte brachte, war genial. Sie holten noch mal alles raus und schafften es, die Motivation hoch zu halten. Am Ende klauten sie Überruhr noch einen Punkt. Das 13:13 nach 25 Minuten fühlte sich eher wie ein Sieg an, was die Mannschaft auch so feierte. Dabei sah es von Beginn an gar nicht danach aus. Überruhr ging in der zweiten Minuten in Führung. Auch wenn der HSV bis zum 4:4 noch mithalten konnte, lag Überruhr ab der 7. Spielminute konstant vorne. Als Überruhr in der 19 Minute dann sogar mit 4 Toren führte, schienen die Kräfte der all4one-girls restlos aufgebraucht. Trotzdem bäumte sie sich bei dem Stand von 12:8 noch mal auf und holten am Ende das hochverdiente 13:13.
Drei Dinge hat dieses Turnierwochenende gezeigt. Selbst bei einem Ausfall von 5 Spielerinnen und einem absoluten Rumpfkader von nur 7 Feldspielerinnen, kann die Spielqualität enorm hoch gehalten werden. Das Motto “all4One” wurde wirklich absolut gelebt. Jede Spielerin hat für jede gekämpft und hier wächst gerade ein Team zusammen, welches von Tag zu Tag immer stärker wird. Nicht nur auf der Platte! Die “all4one girls” waren mal wieder mit Abstand das jüngste Team. Wenn wir den Sonntag betrachten, waren in den anderen Teams hauptsächlich Spielerinnen des Jahrgangs 2010 aktiv und meist auch spielbestimmend. Diese Teams wurden durch 2011er ergänzt. Nur bei Heißen spielte noch eine Spielerin des Jahrgangs 2012. Bei uns sucht man vergebens nach einer Spielerin des Jahrgangs 2010. Mit vier 2011er, vier 2012er und sogar einer Spielerin des Jahrgangs 2013 holten die Mädels am Sonntag eine ausgeglichene Punktebilanz. Unfassbar gut! Hier noch riesengroßes Lob an Chiara, welche eben mit dem Jahrgang 2013 die jüngste Spielerin des Turniers war, durchgespielt hat und vor allem in der Abwehr eine wichtige Ergänzung fürs Team darstellte.
Fazit Auch wenn wir in der kommenden Saison “nur” Kreisliga spielen, werden wir spannende Gegner haben, denn die meisten Teams spielen in der Hauptsache mit den Jahrgängen 2010 und 2011. Somit sind wir im Schnitt mindestens ein ganzes Jahr Jünger. Die Spielstärke der “all4one-girls” wird aber noch von sich reden machen.
Noch knapper kann man nicht an der Oberliga vorbeirauschen. Aber fangen wir vorne an…
Am Sonntag, 26.05.2024 ging es zum Küllenhahn, da unsere Heimhalle am Kothen für uns nicht frei war. Da zeitgleich ein Miniturnier am Kothen stattgefunden hat, mussten wir umziehen und unser gesamtes Equipment nach Cronenberg schaffen. Um 11.00 Uhr war Anwurf und es ging direkt gegen den Favoriten aus Bonn. Das Ziel der “all4one-girls” (neuer Teamname der weiblichen C-Jugend) war der dritte Platz, um sich für die Oberliga zu qualifizieren. Leider konnten Anne-Marie und Elena am heutigen Turnier nicht teilnehmen und aufgrund ihrer Konfirmation war Neela beim ersten Spiel auch nicht dabei und Bonn war wie schon geschrieben ohnehin Favorit. Somit entschied sich das Trainerteam für eine eher ungewöhnliche Aufstellung. Chiara, Lia, Sarah, Matea, Aaliyah, Maia und Lucia starteten. Linda, Lena, Victoria und Sylvie nahmen erst einmal auf der Bank Platz.
Das Spiel lief deutlich besser als erwartet, auch wenn es mit 8:19 verloren ging. Besondere Erwähnung verdienen hier Chiara und Aaliyah. Beide reihten sich in die Torschützenliste ein, Aaliyah sogar doppelt, was ihr nach dem Spiel auch großes Lob der gegnerischen Trainer einbrachte. Wahre Größe kommt eben von Innen!
Im zweiten Spiel ging es gegen Opladen und hier sollte es auf jeden Fall einen Sieg geben. Neela stieß inzwischen zur Mannschaft und somit startete die Stammmannschaft. Aus welchem Grund auch immer, war die Leistung nur begrenzt gut. Fangfehler und generell technische Fehler bestimmten das Spiel der “all4one-girls”. Zeitweise hatte man das Gefühl, zwei Jahre in der Zeit zurück zu reisen. Am Ende ging das Spiel mit einem Tor nämlich 15:16 verloren. Hier sehr positiv zu erwähnen ist Linda, welche sich mittlerweile deutlich mehr zutraut und vier Tore beisteuerte.
Nach der Niederlage war das Team sichtlich geknickt, denn nun war die Oberligaqualifikation fast schon nicht mehr möglich. Das Trainerteam fand aber die richtigen Worte und die Mädels machten ihrem neuen Teamnamen alle Ehre. Sie setzen sich (ohne Trainer) zusammen und entwickelten einen Plan bzw. eine Aufstellung. Die Trainer ließen die Mädels gewähren, was sich als sehr positiv herausstellen sollte. Neela, Matea, Lia, Lena, Linda, Maia und Lucia starteten durch. Aufgrund Ihrer Knieprobleme musste Sarah aussetzen. Was soll man sagen… der Gegner Wesel wurde mit 16:12 besiegt und somit auf den letzten Tabellenplatz verwiesen. Es war ein sehr gutes Spiel des HVS-Teams.
Bevor es zum letzten Anwurf des Tages ging, wo die HSV-Mädels gegen Haan ran mussten, gab es noch zwei spannende Spiele. Haan gewann zuerst gegen Bonn und sicherte sich so den ersten Platz und die direkte Niederrheinqualifikation. Da die HSV- Mädels mit einer sehr guten Tordifferenz auftrumpfen konnten, waren sie sogar auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt, was Oberliga bedeutet hätte. Wesel musste gegen Opladen ran und mit einem Sieg von Wesel hätte es noch für die Qualifikation reichen können. Somit feuerte die gesamte HSV-Fangemeinde Wesel an. Aber Opladen sollte heute zum zweiten Mal das Glück haben, mit nur einem Tor Vorsprung ein weiteres Spiel für sich zu entscheiden. Dies reichte für Tabellenplatz drei und den Einzug in die Oberliga.
Zum Abschluss ging es dann gegen Haan, die bereits als Tabellenerste feststanden. Das Team ging mit der gleichen Startaufstellung wie gegen Wesel ins Rennen und spielte ein sehr gutes Spiel. Die Topspielerin von Haan wurde von den HSV-Mädels gut aus dem Rennen genommen. Zudem zeigte Lia mal kurz, wo der Hase lang läuft und zog dreimal hintereinander an ihr vorbei und netzte ein. Danach ging sie raus und Lia wurde von einer anderen Spielerin in Manndeckung genommen, was zwar nicht erlaubt ist, aber es ging ja um nichts mehr. Am Ende stand es 18:11 für Haan, was für die “all4one-girls” den undankbaren vierten Tabellenplatz bedeutete.
Opladen gewinnt mit einem Tor gegen unsere Mädels und mit einem Tor gegen Wesel. Ein Unentschieden gegen Opladen oder ein Sieg von Wesel hätte die Oberliga bedeutet. Viel knapper geht es nicht.
Fazit Im Gegensatz zu allen anderen Mannschaften konnten sich bei den HSV-Mädels alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Es gibt nicht die eine Spielerin, mit der sich die Gegner auseinandersetzen müssen, sondern es gibt ein Team, bei dem jede einzelne Spielerin wertvoll und wichtig ist. Zudem waren unsere HSV-Mädels mit Abstand die Jüngsten und die mit dem kleinsten Kader. Wesel hatte eine 2012er, acht 2011er und fünf 2010er Spielerin. Haan hatte ebenfalls eine 2012er, drei 2011er und neun 2010er Spielerinnen. Auch Bonn ging mit einer 2012er, sechs 2011er und sieben 2010er Mädels ins Rennen. Opladen hatte gar keine 2012er Spielerin, fünf 2011er und dafür aber neun 2010er Mädchen in ihren Reihen. Wir sind mit einer 2013 Spielerin, fünf 2012ern und sechs 2011ern an den Start gegangen. Den Jahrgang 2010 gibt es bei uns gar nicht.
Somit ist die knapp verpasste Qualifikation zwar schade, aber eventuell sogar besser fürs Team. Wir werden uns ein Jahr in der Kreisliga weiterentwickeln und dann doppelt gestärkt im kommenden Jahr wieder angreifen. Wichtig ist, dass das Team beisammen bleibt und weiter den Teamnamen lebt - “all4one”.
Den Mitstreiterinnen des Turniers wünschen wir viel Erfolg in der Nordrhein- bzw. Oberliga.
Name | Tore | davon 7m | Anzahl Spiele | Schnitt |
nn. | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
nn. | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
nn. | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
Saisonbeginn September 2021 |